Seit geraumer Zeit findet weltweit ein bemerkenswerter und sehr erfreulicher Umbruch statt: der Geiz-ist-Geil-Wegwerfmentalität kommt unaufhaltsam der Trend zu Nachhaltigkeit, Qualität und Umweltfreundlichkeit entgegen. Speziell die Reinigungsmittelindustrie wird in der Thematik Umwelt und Umweltschutz stark gefordert.

In einer Beitragsserie möchten wir Sie zum Einen informieren, wie wir die ganze Sache sehen und darauf reagieren und Ihnen zum Anderen auch wertvolle Tipps an die Hand geben, sodass Sie sofort zum richtigen Reinigungsmittel greifen. Das spart Ihnen nicht nur Zeit und Kosten. Es verhindert auch, dass im schlimmsten Fall Ihre Flächen durch die Anwendung eines falschen Mittels Schaden erleiden.

Wie sehen wir dieses Thema?

Reinigungsmittel sind für Sauberkeit, Hygiene und Werterhaltung nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil.
Wir produzieren seit jeher Hochkonzentrate, was bedeutet, dass man unsere Produkte größtenteils stark verdünnen muss, um sie richtig anzuwenden. Wir bemühen uns deshalb sehr die gesamte Produktpalette mit ausreichend Informationen bezüglich der richtigen Dosierung zu bestücken.
Dies spart enorme Mengen an Verpackung und chemisch verunreinigtem Abwasser bzw. reduziert somit Abgase in der Produktion sowie Tonnen von Müll nach dem Gebrauch.

Der Nachteil besteht allerdings darin, dass die Hochkonzentrate bei der Lieferung umso „schärfer“ deklariert werden müssen. Das lässt natürlich viele Endverbraucher im ersten Moment kritisch aufmerken. Diese Deklaration relativiert sich jedoch, da die Reiniger wie bereits erwähnt für die richtige Anwendung stark mit Wasser verdünnt werden. So kann man z.B. aus einem Liter hochkonzentriertem Universalreiniger bis zu 200 L Reinigungslösung erzeugen.

Knapp zusammengefasst kann man also sagen, dass wir unseren Kunden keinen hohen Wasseranteil liefern, dadurch die Umwelt schonen und dem Kunden somit die Möglichkeit geben, mit unseren Hochkonzentraten ein sehr großes Anwendungsgebiet abzudecken, was wiederum die Anzahl an verschiedenen Reinigungsmitteln im Haushalt stark dezimiert.

Biologische Reinigungsmittel – Bedenkenlosigkeit aus der Flasche?

Hierzu ist es uns besonders wichtig, ein paar klärende Worte zu schreiben:

Das Verlangen der Konsumenten nach umweltverträglichen Reinigungsmitteln ist in kurzer Zeit relativ schnell und stark angestiegen. Eine treibende Kraft dahinter ist das Internet und einhergehend mit ihm die Sozialen Medien. Internetgruppen und öffentliche Profile, die sich mit dem Thema Haushalt und Familie beschäftigen erfreuen sich hoher Beliebtheit. Und gerade hier fällt auf, dass es schon ein „No-Go“ ist, Reinigungsmittel zu verwenden, welche nicht als biologisch deklariert sind. Es musste also schnell reagiert werden, um dem Trend gerecht zu werden. So schossen unzählige „Bio/Öko-Labels“ und Bio-Produkte aus dem Boden.

Leider vertreten sehr viele Endkunden die Meinung „biologisch, da kann doch nichts passieren, dass ist völlig ungefährlich“. Doch biologisch ist nicht immer so unbedenklich, wie es Viele glauben möchten! Ein krasser Vergleich, der jedoch wachrüttelt ist, dass nicht umsonst biologische Waffen zu den wirksamsten zählen. Dieser Vergleich soll keine Ängste schüren oder Produkte schlecht machen – bei manchen Verschmutzungen muss man einfach stärkere Inhaltsstoffe wählen. Er soll jedoch anregen, auch bei Bio-Reinigern die Rückseite des Etikettes zu lesen und gegebenenfalls die Gefahrenhinweise zu beachten.

Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und Ressourcenschonung – ein absolutes Muss für Zukunft.

Es sollte damit aber immer auch ein individuelles Bewusstsein einhergehen, damit diese Werte nicht zu Modeworten und Trends verkommen um den Forderungen in der Außendarstellung gerecht zu werden.

Schützen – sprich veredeln

Eine gereinigte Oberfläche ist nur die halbe Miete. Um die Früchte Ihrer geleisteten Arbeit so lange als möglich zu erhalten, ist es ebenso wichtig gereinigte Oberflächen zu schützen, sprich zu veredeln.

Unsere Veredelungsprodukte bauen keine Schicht auf der Oberfläche auf und wir verzichten komplett auf den Einsatz von Wachsen, Ölen, Nanotechnologie oder Silikonen. Dafür ziehen unsere Produkte tiefenwirksam in das Material ein und verschließen die Poren. Dies birgt viele Vorteile in sich.

Auf veredelten Flächen kann der Einsatz von Reinigungsmitteln drastisch reduziert werden, da Schmutz und Ablagerungen lose auf der Oberfläche sitzen. Meist reicht klares Wasser in Verbindung mit einem Tuch um die Verschmutzungen zu entfernen. Die Reinigungsintervalle verzögern sich und der Arbeitsaufwand erfolgt relativ mühelos und zudem zeit- und kostensparend.

Sie sehen also, dass sich hinter dem alltäglichem Thema „Putzen“ viel mehr verbirgt. Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Gesundheit, Werterhalt Ihres Besitzes, Zeit- und Kostenersparnis, uvm.

Im nächsten Beitrag informieren wir Sie über die Arten von Reinigern und wie sie wo richtig zum Einsatz kommen. Ziel unseres nächsten Beitrages ist es, Sie dabei zu unterstützen Zeit, Geld Kraftauwand und Nerven zu sparen. Zudem möchten wir Ihnen helfen, Beschädigungen durch die Wahl eine flaschen Mittels zu vermeiden.

Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben!

Lakosa Umwelt Umweltschutz